Hochbetrieb auf dem Esenser Rundkurs


LEICHTATHLETIK Bestes Wetter und spannende Wettkämpfe beim achten Sparkassenlauf

Neben den erfahrenen Sportlern startete Ines Reese als Neuling zum ersten Mal über die fünf Kilometer.

VON DENNIS MASLO ESENS – Schon im Vorfeld war für die Organisatoren des achten Esenser Sparkassenlaufs klar, dass die Veranstaltung auf rege Teilnahme stoßen wird, doch mit 617 Startern haben die Veranstalter vom Lauftreff (LT) Schafhauserwald dann doch nicht gerechnet. „Das ist ein neuer Teilnehmerrekord“, freute sich Schirmherr Adalbert Oldewurtel am Freitagabend.

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Bezüglich seines Einsatzes ergänzte er mit einem Lächeln: „Ich bin zwar Schirmherr, aber einen Schirm braucht heute wohl niemand.“ Während die Veranstaltung im Vorjahr noch unter dem Regen litt, war es in diesem Jahr die Hitze, die die Veranstalter beschäftigte. Zu Beginn befürchtete Steffen Hillmer vom LT Schafhauser Wald noch, dass weniger Läufer starten. „Es hat sich leider bewahrheitet, dass wir dachten, dass einige Leute durch das Wetter fernbleiben“, sagte er noch vor Beginn der ersten Läufe. Doch durch zahlreiche Nachmeldungen stieg die Zahl der Teilnehmer immer weiter an. Hierbei stießen besonders die Jugend-Läufe auf großes Interesse. Allein beim Bambinilauf starteten 112 Kinder auf die 670 Meter lange Strecke durch die Esenser Innenstadt.

Nachdem auch die Schüler, die kurz darauf loslegten, im Ziel angekommen waren, nahmen die Kinder mit freudig leuchtenden Augen ihre Urkunden und Medaillen entgegen. Im Anschluss starteten dann die beiden Hauptläufe der Veranstaltung. Mit 261 Startern war der Fünf-Kilometer-Lauf der beliebteste Wettkampf des Abends. Hier traten die Lokalmatadoren an, die sich keine Laufveranstaltung in der Umgebung entgehen lassen. Aber es gab auch Teilnehmer, die sich zum ersten Mal auf die Strecke wagten.

So starteten drei Teilnehmerinnen eines Laufkurses des LT Schafhauser Wald zum ersten Mal bei einem offiziellen Wettkampf. Unter der Obhut der erfahrenen Läuferin Angelika Helmers trat Ines Reese als eine der Kursteilnehmerinnen an. Seit elf Wochen ist sie nun schon dabei und schilderte ihre ersten Eindrücke: „Es geht vor allem darum, dass wir uns langsam an die Strecke herantasten.“ Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Distanz ist der erste Schritt gemacht, bald werden dann schon die zehn Kilometer im Fokus stehen, sagte Helmers, die die Laufsportneulinge auch weiterhin unterstützen wird. Einen guten Eindruck haben die Gegebenheiten auf der Strecke bei ihr hinterlassen. Neben drei Wasserständen sorgten aufmerksame Nachbarn mit einem Rasensprenger für die nötige Abkühlung bei den Läufern. Die gute Vorbereitung hat dafür gesorgt, dass die rund 18 Helfer vom Deutschen (Jugend-) Roten Kreuz kaum zu tun hatten. „Die Leute, die an solchen Veranstaltungen teilnehmen, die wissen, was sie abkönnen“, gab die Leitstelle bekannt. Für die Teilnehmer stand eben nicht nur der Wettkampf, sondern auch der Spaß im Vordergrund. Und das soll auch im nächsten Jahr nicht anders sein. Zwar muss bis dahin ein neuer Sponsor gefunden werden, doch „der Stadtlauf wird auf jeden Fall wieder stattfinden“, sagte Oldewurtel nach einem gelungenen Wettkampf.